Pickup der Made- und Crafted in Japan Gitarren
In den Fender JV Serien, wurden USA PU verbaut zwischen 1982 und 1984. Bei diesen gab es solche, mit roter oder grauer Bobbine, oftmals Red oder Grey Bobbins PU genannt. Viel mehr wurden jedoch die schwarzen PU Bobbinen verwendet, diese findet man oft in den späteren JV Jahrgängen ab Ende 1983 bis 1984. Wichtig ist zu wissen, dass die Kupferspule mit dunkel farbigem Kupferdragt gewickelt wurde. Es gibt Balck Bobbin Pickup, die haben den goldfarbenen Draht, welcher Fullerton nie verwendete.
Die ersten Squier JV Serien hatten amerikanische Pickups mit Alnico Magneten eingebaut, das waren die Modelle, die für den Export bestimmt waren. Alle diese Pickup' s hatten stoffummantelte Kabel, so genannte Cloth Wired.
Die erste Squier JV Serie, die nur etwa 2 Monate in der Produktion war und das Squier Logo an der Stelle des "Original Contour Body" Klebers aufgeklebt hatte, hatte ebenfalls USA Pickups mit Alnico Magneten bei den Stratocaster Gitarren. Bei der JV Telecaster wurden japanische Pickups eingebaut.
Die SST 50 JV Squier Serien wurden mit japanischen, nicht stoffummantelten SQ-5 Alnico Pickups bestückt. Diese wurden von Gotoh hergestellt. Das waren die Domestic Gitarren. Die Export Squier Stratocaster hatten die bereits erwähnten USA PU mit schwarzen Bobbinen und Alnico 5 Magneten, welche auch stoffummantelte Kabel hatten.
Bei der SST 45 Squier Stratocaster wurden japanische, nicht stoffummantelte SQ-4 Alnico Pickups eingebaut. Die günstigste Squier Stratocaster der JV Serie war die SST30, welche nicht stoffummantelte SQ-3 Keramik Pickups, also Stabmagneten in der Spule eingebaut hatten.
Nach der JV Zeit, wurde ein gut überschaubares Sortiment an Pickups verwendet.
Bei den Squier Gitarren Made in Japan, wurden meistens Keramik Pickup' s verwendet. Es waren nicht stoffummantelte SQ-3 Keramik Typen, mit Stabmagneten in der Spule.
Die Fender Made in Japan Gitarren, hatten meistens japanische Alnico 5 Vintage Pickups eingebaut. Die teureren Serien, wurden mit USA Cloth Wired Pickups, mit der Bezeichnung USA Vintage PU, bestückt. Diese Pickups sollten einen möglichst genauen Clone der originalen 60er Jahrgänge PU sein. Die Gitarren hatten in der Bezeichnung die Buchstaben US, also zum Beispiel ST57-US.
Bei späteren Crafted Serien, also nach der Fujigen Gakki Zeit, welche 1997 endete, gab es zusätzlich noch die TX Pickups für Texas Spezial. Auch diese hatten Cloth Wired Verkabelung und gleichen den PU aus dem Fender Custom Shop. Im Gegensatz zu diesen stoffummantelten Kabeln, welche alle drei weisse Drähte hatten bei Fender Japan, hatte der mittlere TX PU auch einen weissen Draht für den mittleren PU. Die Custom Shop Texas Spezial PU haben einen gelben Draht zur Markierung, weil dieser Reverse gewickelt ist. Die Bezeichnung einer solchen Gitarre kann zum Beispiel ST57-TX heissen.
Mittlerweile gibt es Gitarren, die Fender Noiseless PU oder Pickups von Dimarzio eingebaut haben. Auch während der Fujigen Zeit gab es Serien mit speziellen PU.
Gerade weil es immer wieder Thema ist, habe ich noch einige Fotos von den Spulen gemacht der Fullerton Pickup. Man beachte, dass die Fullerton Pickups immer mit diesem dunklen violetten Draht gewickelt wurden, dem AWG42 genau gesagt: AWG Plain enamel Wire. Es gibt auch USA Pickups, die wurden mit dem goldenen Draht gewickelt. Allerdings war das nach der Fullerton Zeit, das sind also keine Fullerton Pickups. Diese Pickups haben auch Black Fiber Bobbin sind aber nie mit den originalen Fullerton PU zu vergleichen. Oftmals werden diese als Ersatz genommen, wenn zum Beispiel die Original Pickups fehlen bei den JV und V Serien. Die Gitarren hatten alle Fullerton USA PU und diese wurden zwischen 1982 und 1284 gebaut.
Um die Bezeichnung herauszufinden einfach das Bild anklicken.
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- Geschrieben von René Grüter
- Kategorie: Fender Japan
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