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Roland
Das erste Gitarrensynthesizersystem wurde in Gemeinschaftsarbeit der beiden Synthesizer – Hersteller Roland und Fujigen geschaffen. 1977 wurde es erstmals in Tokyo vorgestellt und ist zur Zeit mit der GR 707 und dem Bass GR 77 sowie den zugehörigen Bodeneinheiten im Programm vertreten.

Yamaha

Nachbessern beim Yamahy BodyHier handelt es sich eigentlich nicht um einen Spross des Hauses. Yamaha hat nämlich die Serienfertigung in Hamamatso eingestellt und die ganze Produktion nach Taiwan verlagert. Für den Verkauf in Japan werden die RGX-, Session II- und RBX – Modelle weiterhin hier gefertigt. Fujigen führt dabei aber nur Aufträge aus, ist also am Entwurf von Yamaha – Instrumenten nicht beteiligt.

Wie man sieht, unterscheiden sich die Angebotspaletten der hauseigenen Firmen von Grund auf. Auch bei den verwendeten Vibratoeinheiten geht man getrennte Wege. Während Fender (noch)
Ein Matsumoto entwickeltes Teil verwendet, benutzt Greco Kahler, und für Ibanez wird unter der Lizenz von Floyd – Rose wieder ein anderes Vibrato gebaut.


"Order-Made" GitarrenWas in der Fender – Werbung Guitarplayer eigentlich nie zum Ausdruck kommt, ist bei einem Rundgang durch die Fabrikhallen nicht zu übersehen. Die Gitarren der Masterserie (d‘ Aquisto, Flame, Espirit) kommen aus Matsumoto. Flame und Espirit sind reine Fujigen Gitarren. Die grobe Form, Doppel – Cutaway und die zwei Humbucker wurden von Fender in USA vorgegeben. Den Rest hat die Entwicklungsabteilung von Hirabayashi gemacht. Dabei stehen sie nicht einmal den eigenen Landsleuten zum Kauf zur Verfügung.

Allerdings sind die Zeiten, in denen im Instrumentenbau „Made in Japan“ noch als Schönheitsfehler galt, längst vorbei. Hier zeigt sich auch deutlich die Qualität der Beziehung Fujigen – Fender. Während Charvel und Kramer nach vorgegeben nach Mustern billigere Instrumente in Japan fertigen lassen, fällt Fujigen ein beträchtlicher Anteil bei den Entwicklungsarbeiten zu, und das, wie die Masterserie zeigt, nicht nur bei billigeren Waren.


D' Aquisto ModellRein formal sind die Vertriebsfirmen Kunden des Werkes Matsumoto. Tatsächlich aber ist ihr Kapital innerhalb der einzelnen Aktiengesellschaften miteinander verbunden. So ist der Generaldirektor von Fender / Japan, Chitoshi Kojima, auch Präsident von Kanda (Greco) und Mitglied im Direktorium von Fujigen. Die Aktivitäten der Verkaufsfirmen gehen aber noch weiter: Kanda vertreibt die Hohner Steinberger – Kopien in Japan und Hoshino Ibanez Effekte und Verstärker. Letztere sind nur im Ausland erhältlich. Yokouchi-san war völlig überrascht, als ich ihm eröffnete, dass ich einen Ibanez Verstärker in meinem Zimmer in Deutschland stehen habe. Er meinte, er hätte nie gehört, dass es so etwas gäbe, und ausserdem hätten sie damit sowieso nichts zu tun.

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